Wasserversorgung und Gemüsegärten Afrika, Senegal, Welthaus Diözese Graz-Seckau Ländliche Entwicklung & Ernährungssicherheit, Versorgung mit Basisgütern
Wasserversorgung und Gemüsegärten Wasser – eine der großen Sorgen der Bevölkerung auf dem Land. Fast das ganze Jahr über ist es Mangelware. In der relativ kurzen Regenzeit dagegen kommt es oft so heftig, dass metertiefe Gräben auf Wegen und Äckern zurückbleiben. Wer außerhalb der Regenzeit anbaut, muss per Hand Brunnen graben: In Sandböden, die Brunnen fallen in kurzer Zeit in sich zusammen. Pro Saison müssen mehrere Brunnen ausgegraben werden. Mit der Zeit häufen sich auf einem Feld bis zu 30 Brunnenlöcher. Unsere Partnerorganisation Caritas Kaolack hat großes Know-how für lokal gut funktionierende Bewässerungssysteme in der Landwirtschaft aufgebaut. Eingezäunte Wasserstellen, Wassertürme, Beileitungen, Trinkbrunnen, Wasserauffangbecken, Anti-Versalzungsdämme – abgestimmt auf die lokale Situation werden sie unter tatkräftiger Mitarbeit der Bevölkerung gebaut. Dorfbewohner*innen werden für laufende Wartungs- und Kontrollarbeiten ausgebildet. Und – es entstehen gemeinschaftliche Gemüsegärten für ein ganzes Dorf rund um eine funktionierende Wasserstelle. Wo vorher einmal im Jahr Tomaten und Zwiebel angebaut wurden, wachsen jetzt Auberginen, Okra, Paprika, Knoblauch, Salat und Karotten und bereichern den Speisezettel über das ganze Jahr. Infos & Kontakt graz.welthaus.at/index.php?page=sen6&sel=projekte Gabi GmeindlE-Mail: gabi.gmeindl@welthaus.atTel.: +43 316 324556 14 Ziele für nachhaltige Entwicklung