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Gute Ernten sichern Zukunft: Friedliche Entwicklung für Geflüchtete, Zurückkehrende und aufnehmende Gemeinschaften

"Gambela, eine Region im Südwesten Äthiopiens, beherbergt mit etwa 400.000 Menschen die größte Flüchtlingsbevölkerung des Südsudans und ist auf Landwirtschaft und Viehzucht als Haupteinkommensquellen angewiesen. Das Projekt wird in zwei Distrikten in Gambella und einem angrenzenden Distrikt in der Region Oromia durchgeführt und konzentriert sich auf Frieden, nachhaltige Landwirtschaft und Ressourcenmanagement.
Die Subsistenzlandwirtschaft in der Region ist aufgrund veralteter Methoden, Handanbaus und Monokulturen anfällig für Nahrungsmittelknappheit und Ertragslücken. Wiederkehrende Extremwetterereignisse wie Dürren und Überschwemmungen führen zu Ernteausfällen und verschärfen die ohnehin schon unsichere Ernährungslage, die zusätzlich durch fehlende landwirtschaftliche Betriebsmittel und schwankende Marktpreise verstärkt wird.
Das Projekt schult von Armut betroffene Haushalte in der Anwendung agrarökologischer Methoden und unterstützt beim Anbau von traditionellen Obst- und Gemüsesorten, um eine vielfältige Ernährung zu gewährleisten. Gute Ernten helfen nicht nur der lokalen Bevölkerung, sondern auch den geflüchteten Menschen, die in Äthiopien Schutz suchen. Kleinbäuerliche Familien werden darüber hinaus in der Waldbewirtschaftung geschult und auf Gemeindeebene werden Bäume gepflanzt, um die Bevölkerung für die Bedeutung der Erhaltung der Wälder und der Wiederherstellung von geschädigtem Land zu sensibilisieren."

Info & Kontakt

https://www.brot-fuer-die-welt.at/projekte/aethiopien-ernten/?L=0

Simone Peter

E-Mail: iha@diakonie.at

Fördergeber: innen: Brot für die Welt

Ziele für nachhaltige Entwicklung

02 Kein Hunger03 Gesundheit und Wohlergehen12 Nachhaltige/r Konsum und Produktion13 Maßnahmen zum Klimaschutz