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Psychosoziale Unterstützung, Schutz sowie Empowerment für Frauen und Mädchen im Libanon

Im Libanon leben derzeit über 800.000 registrierte Geflüchtete, davon sind 52,2% Frauen. Durch die COVID-19-Pandemie und die Wirtschaftskrise haben sich die Lebensverhältnisse weiter verschärft, bis zu 60% der Bevölkerung leben in Armut. Mit dem steigenden Druck auf die Bevölkerung aufgrund der schwierigen Situation im Land nehmen auch die Spannungen zwischen und innerhalb der Gemeinschaften und Familien zu, wodurch es zu erhöhter geschlechtsspezifischer Gewalt gegenüber Frauen und Kindern kommt.

Durch das Projekt der Diakonie Katastrophenhilfe werden syrische Flüchtlingsfrauen und -mädchen sowie gefährdete Frauen und Mädchen aus der Aufnahmegesellschaft besser vor Gewalt und Missbrauch geschützt. Frauen und Mädchen, die Opfer von geschlechtsspezifischer Gewalt (GBV) geworden sind, erhalten psychologische und psychotherapeutische Unterstützung und werden bei Bedarf in sicheren Unterkünften untergebracht und versorgt. Es werden Sensibilisierungs- und bewusstseinsbildende Maßnahmen zur Gewaltprävention in der Region durchgeführt und Qualifizierungsprogramme für Frauen werden umgesetzt. Frauen, die die Ausbildung abgeschlossen haben, erhalten eine Basisausrüstung, die für die Arbeit notwendig ist (z.B. Nähsets, Nähmaschinen, Kochutensilien etc.) Des Weiteren werden Workshops für Männer angeboten, die der Stress- und Aggressionsbewältigung dienen.(c) Abaad


Infos & Kontakt

www.diakonie.at/unsere-themen/katastrophenhilfe/projekte-weltweit/projekte/libanon-frauen-vor-gewalt-schuetzen

Katharina Lehner
katharina.lehner@diakonie.at

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05 Geschlechtergleichstellung