Im Zentrum der UN-Klimakonferenz (COP29), die in wenigen Wochen in Baku, Aserbaidschan, stattfindet, stehen die Verhandlungen zum New Collective Quantified Goal (NCQG). Dabei geht es um ein neues internationales Klimafinanzierungsziel, das die bisherigen USD 100 Milliarden pro Jahr für Länder des Globalen Südens ab 2025 ablösen soll. Ein ehrgeiziges NCQG ist entscheidend, um die dringend benötigten Mittel für Klimaschutz, Anpassungsmaßnahmen sowie den Ausgleich von Verlusten und Schäden in Ländern des Globalen Südens zu mobilisieren und dafür zu sorgen, dass die globalen Klimamaßnahmen auf Gerechtigkeit und Gleichheit beruhen.

In einem gemeinsamen Brief appellieren mehr als 130 zivilgesellschaftliche Organisationen – darunter die AG Globale Verantwortung – an die verhandelnden Minister*innen, sich für ein ambitioniertes Klimaziel einzusetzen. Die Organisationen empfehlen eine signifikante Steigerung der öffentlichen Mittel auf mindestens USD 1 Billion pro Jahr, wobei der Schwerpunkt auf Zuschüssen, nicht Krediten, liegen sollte, um die Schuldenlast des Globalen Südens nicht weiter zu erhöhen. Außerdem regen die Organisationen die Definition von Unterzielen für Klimaschutz, Klimawandelanpassung sowie den Ausgleich von Verlusten und Schäden und eine ausreichende Dotierung derselben an.


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