Die AG Inklusion & Entwicklung lädt zu einem Austausch, bei dem wir gemeinsam an der konkreten Planung von inklusiven Projekten arbeiten möchten. Schickt uns Eure Projekte oder Projektideen, die Ihr inklusiver gestalten wollt, und wir bringen Euch gezielt mit Expert*innen und Vertreter*innen von Selbstvertretungsorganisationen von Menschen mit Behinderungen zusammen. Gemeinsam werden wir an Arbeitstischen die Projekte bearbeiten.

Der Austausch der AG Inklusion & Entwicklung zielt darauf ab, Menschen mit Behinderungen in die Planung, Implementierung und das Monitoring von Projekten einzubeziehen, um ihre Bedürfnisse und Perspektiven angemessen zu berücksichtigen.

Folgende Projekte werden behandelt:

Projekt 1

Wo: Nairobi, Kenia

Das Projekt umfasst zwei Grundschulen, das derzeit jährlich rund 500 Kindern und Jugendlichen ab 3 bis 13 Jahren eine hochwertige schulische Bildung anbietet. 2023 ist auch noch eine Junior Secondary School dazugekommen. Die Kinder bekommen täglich ein warmes Frühstück und ein Mittagessen. Um allen Kindern den Zugang zu diesen Schulen zu ermöglichen, wäre es wichtig die Klassenräume und Ausspeisungen behindertengerecht zu gestalten.

Fragen:

  • Gibt es hier praktische Beispiele, die erfolgreich umgesetzt wurden?
  • Gibt es Beispiele, wo es nicht funktioniert hat, bzw. wo es Probleme bei der Umsetzung gab?

Projekt 2

Wo: Serbien und Kosovo (in 6 Gemeinden insgesamt)

Es geht um die Inklusion von alten Menschen in die Gesellschaft. In Zusammenarbeit mit Städten, Pensionistenverbänden, Gerontologiezentren und Kindergärten wurden Zentren eröffnet, die für ein Zusammenkommen von der Zielgruppe sorgen sollen. Dort werden Kurse wie Yoga und IT angeboten, und es sind auch generationsübergreifende Aktivitäten geplant, um Ageism und Einsamkeit zu bekämpfen.

Problem: Die Örtlichkeiten sind bereits vorhanden und Rampen wurden hinzugefügt, doch für den Zugang zu den Toiletten fehlt beispielsweise das nötige Geld. Die Stadt ist nicht barrierefrei gestaltet: Gehsteige sind nicht auf Straßenniveau, es gibt keine Aufzüge, und öffentliche Verkehrsmittel sind kaum vorhanden und zudem nicht barrierefrei. Dadurch können Menschen mit Behinderung oft nicht einmal das Haus verlassen, um zu den Zentren zu gelangen. Einen Transport zu organisieren ist teuer und der Aufwand, die Zielgruppe für eine Stunde Aktivität im Freien vorzubereiten, ist sehr hoch. Die Idee war, Menschen mit Behinderung online in Aktivitäten einzubeziehen.

Frage: Was könnte man tun, dass Menschen mit Behinderungen an Aktivitäten teilnehmen können?


Anmeldung

Diese Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter*innen der Mitgliedsorganisationen der AG Globale Verantwortung.

Wir freuen uns auch über Anmeldungen von Personen, die kein eigenes Projekt mitbringen, aber bei den Arbeitstischen mitlernen- und diskutieren möchten. 

Um einen guten Austausch zu ermöglichen, können wir maximal zwei Plätze pro Organisation fix zusichern. Wir bitten Euch daher, Euch intern abzustimmen. Zusätzliche Anmeldungen setzen wir zunächst auf eine Warteliste und informieren zeitnah, ob eine Teilnahme möglich ist.

Bei Fragen wendet Euch gerne an karin.kuranda@globaleverantwortung.at

Gefördert durch die österreichische Entwicklungszusammenarbeit