Zu bedenken ist jedoch immer, dass gerade durch die hohe Präsenz internationaler Hilfsorganisationen vor Ort, repressiven Kräften der Wind aus den Segeln genommen wird, sich am menschlichen Desaster profilieren zu können. Das Taliban Regime versuchte sich seit Beginn der Flutkatastrophe als Retter in der Not zu inszenieren. Das Aufzeigen von Alternativen zu den sozialen Aktivitäten terroristischer Systeme und die Demontierung ihrer Darstellung als alleinige Erlöser verhindert die Schaffung weiterer Nährböden für die Radikalisierung großer Bevölkerungsteile. Menschen, abseits der Lieferung von materiellen Hilfsgütern, auf einer psychischen Ebene das Gefühl vermitteln zu können, mit ihren Schicksalen nicht allein zu sein, dient damit als die beste Grundlage für nachhaltige Sicherheit vor Ort und der vorausschauenden Verhinderung zukünftiger daraus resultierender globaler Probleme.

 

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