Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe
OTS
„Die Tatsache, dass Bundeskanzler Christian Kern beim UNO- Flüchtlingsgipfel die UN Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und deren Umsetzung eingefordert hat, ist positiv. Sein Bekenntnis erhöht die Chance auf eine raschere Umsetzung in Österreich. Dass Bundeskanzler Kern zur Bekämpfung der Ursachen von Flucht und Migration, ein umfangreiches wirtschaftliches und finanzielles Hilfsprogramm speziell in Afrika, einfordert*, ist ein klares Signal in die richtige Richtung.
Es geht letztlich darum, Menschen Lebensperspektiven vor Ort zu ermöglichen, und die Armut zu bekämpfen. Bildung, Jobs und Entwicklungsmöglichkeiten müssen geschaffen werden, damit Menschen ihrem Teufelskreis aus Chancen- und Perspektivenlosigkeit entkommen. Und das kann nur mit nachdrücklicher, tatsächlicher Unterstützung erfolgen. Österreichs direkte Projekthilfe für ganz Afrika beträgt zurzeit nur 31 Millionen Euro.“
„Und das ist bei Weitem zu wenig, da gebe ich Bundeskanzler Kern Recht. Es ist scheinbar noch ein weiter Weg bis 2030, aber wir müssen spätestens jetzt beginnen, ihn zu beschreiten – im Sinne der Solidarität mit den Ärmsten der Armen“, kommentiert Annelies Vilim, Geschäftsführerin des Dachverbandes Globale Verantwortung mit 33 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit erfreut.
*Bundeskanzleramt – Link:http://bka.gv.at/site/cob__63767/7730/default.aspx