Laut UNDP Index der multidimensionalen Armut
(Multidimensional Poverty Index – MPI) leiden noch immer 1,5 Mrd. Menschen in
91 erfassten Entwicklungsländern an Armut aufgrund mehrerer Faktoren wie mangelnde
Gesundheit und Bildung, unangemessener Lebensstandard und geringes Einkommen.
Die mehrdimensionale Armut ist zwar insgesamt rückläufig, allerdings besteht
für fast 800 Mio. Menschen die Gefahr erneut zu verarmen, aufgrund von immer
häufig auftretender Krisen und Schocks.

Der diesjährige Bericht über die menschliche Entwicklung hebt
deshalb hervor – vor allem in Hinblick auf die Post-2015 Entwicklungsagenda – dass
nicht nur die weitere Armutsreduzierung von Bedeutung ist, sondern auch gleichzeitig die Verwundbarkeit der
Menschen und die Anfälligkeit erneut in
die Armut abzugleiten verringert als auch die Widerstandskraft gestärkt werden
muss.  Die Widerstandsfähigkeit der
Gesellschaften müsse  besonders gegenüber
Fortschrittshindernissen wie Finanzkrisen, Nahrungsmittelpreisschwankungen, Naturkatastrophen
und gewaltsame Konflikte gestärkt werde.

Universelle soziale Grundversorgung (vor allem Zugang zu
Gesundheits- und Bildungseinrichtungen), soziale Sicherheit (wie
Altersversorgung und Arbeitslosenversicherung), aber auch Vollbeschäftigung auf
dem Arbeitsmarkt werden im Bericht als ausschlaggebend für fortschreitendes und
stabiles Entwicklungswachstum erwähnt.

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(bf)