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Verteidigung der Landrechte sichert Existenzen

Rund 70 Prozent der Bevölkerung Tansanias lebt in ländlichen Gebieten – zumeist von Landwirtschaft, Viehzucht, Fischerei und Jagd oder auch von Kleinschürferei. Doch immer mehr Investoren interessieren sich für Land – als Spekulationsobjekt, für die Produktion von Lebensmitteln für den Export und für Agrotreibstoffe. Daneben werden geschützte Flächen für den Tourismus und für Großwildjagd immer weiter ausgedehnt.

Für Kleinbauern, Kleinbäuerinnen und Viehzüchter*innen steigt somit die Gefahr, ohne Einhaltung der rechtlichen Grundlagen von ihrem Land vertrieben zu werden. Ihr Wissen um ihre Landrechte und wie sie diese verteidigen können, ist minimal. Auch Regierungsstellen sind oft nicht oder nur mangelhaft ausgebildet und halten die notwendigen Abläufe nicht ein.

Die lokale Partnerorganisation von Welthaus Graz, Hakiardhi, trainiert die ländliche Bevölkerung, um das Wissen und die Kapazitäten der Kleinproduzent*innen zu erhöhen, damit sie sich besser in die Entscheidungsprozesse in ihren Gemeinden einbringen können. Auch auf die politischen Entscheidungsträger*innen wird Einfluss genommen. Hakiardhi setzt sich bei Landrechtsreformen und landbezogener Gesetzgebung für die Rechte der kleinbäuerlichen Bevölkerung und Viehhirt*innen ein.


Infos & Kontakte

graz.welthaus.at/weltweit-aktiv/tansania/verteidigung-landrechte

Sigrun Zwanzger
E-Mail: sigrun.zwanzger@welthaus.at
Tel.: +43 316 324556-12

Ziele für nachhaltige Entwicklung

15 Leben an Land