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Ernährungssicherheit für Frauen und Jugendliche

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Rund ein Fünftel der Bevölkerung Ruandas ist von Ernährungsunsicherheit betroffen. Drei von zehn Kindern sind aufgrund von Mangelernährung in ihrem Wachstum verzögert. Die Gründe dafür sind unter anderem die strukturellen Probleme und die Ineffizienz des Landwirtschaftssektor sowie fehlende Innovationen und schlechte Rahmenbedingungen für InvestitionenArmutsbedingt sind viele Landwirt*innen nicht in der Lage, hochwertigeren Dünger und Saatgut sowie landwirtschaftliche Geräte anzuschaffen, die ihren Ertrag steigern könnten. Veraltete Rollenbilder und Desinformation verschlechtern die Ernährungssituation zusätzlich, vor allem jene von Frauen, Kindern und Jugendlichen.  

Dieses Projekt setzt eine Reihe an Maßnahmen um, die zur Verbesserung der Situation beitragen sollen. Kleinbäuer*innen, vornehmlich Frauen, werden bei der Gründung von regionalen Kooperativen unterstützt und begleitet. Das erleichtert ihnen den Verkauf ihrer Produkte und erhöhet gleichzeitig deren Wertschöpfung. Es werden Schulungen angeboten, die Methoden für eine klimaresistentere Landwirtschaft vermitteln. Kleinbäuer*innen erhalten zudem einen besseren und faireren Zugang zu unterschiedlichen Finanzierungsmethoden für ihre Betriebe. Besonders gefährdete Haushalte werden beim Anlegen von Kleingärten sowie Regenwasserspeichern unterstützt. CARE bildet auch 150 sogenannte Ernährungs-Champions aus. Diese sensibilisieren ihre Gemeinden für eine ausgewogene Ernährung und sollen mit ihrem gesunden Lebensstil eine Vorbildfunktion erfüllen. All diese Maßnahmen sollen zu einem systemischen Wandel beitragen, der die Ernährungssicherheit der Menschen in Ruanda langfristig sichert. 


Infos & Kontakt

www.care.at/projekte/ernaehrungssicherheit-fuer-frauen-und-jugendliche

Claire Laurent
E-Mail: claire.laurent@care.at

Ziele für nachhaltige Entwicklung

02 Kein Hunger05 Geschlechtergleichstellung10 Weniger Ungleichheiten