Die österreichische Bevölkerung spendet anlässlich humanitärer Katastrophen sehr viel Geld. Privates Engagement ist äußerst wichtig, begrüßenswert und unverzichtbar in der Humanitären Hilfe. Private Initiative kann und darf die Wahrnehmung internationaler Verpflichtungen eines Staates im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit jedoch nicht ersetzen. Abseits der Bereiche, für die viel und gerne gespendet wird (v.a. Kinder und Katastrophen), besteht auch hoher Bedarf an langfristigen Entwicklungsmaßnahmen, die jedoch keinen hohen privaten Spendenanreiz besitzen. Hier ist es Aufgabe des Staates, seiner humanitären und ethischen Verpflichtung nachzukommen.
Österreich hat sich bereits 1970 wie viele andere Staaten verpflichtet, 0,7% des Bruttonationaleinkommens in die Entwicklungszusammenarbeit zu investieren. Diese verbindliche internationale Zusage gilt es einzuhalten.

 

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