Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe
6 Fragen zu Entwicklungspolitik
Wir haben die Spitzenkandidat*innen der Nationalratswahl 2024 gebeten, sechs Fragen zur österreichischen Entwicklungspolitik zu beantworten. Ihre Antworten bilden einen breiten Konsens darüber ab, dass die Politik auch in Zukunft Menschen in armen und fragilen Ländern unterstützen und die Klimakrise weltweit bekämpfen soll.
In fünf Tagen ist Nationalratswahl 2024 geschlagen.
Zusätzlich zu unserem Wahlprogramm-Check baten wir die Spitzenkandidat*innen um Antworten auf konkrete entwicklungspolitische Fragen. Diese geben Aufschluss darüber, ob Karl Nehmammer (ÖVP), Andreas Babler (SPÖ), Werner Kogler (Die Grünen), Beate Meinl-Reisinger (NEOS), Fayad Mulla (KEINE VON DENEN/Wandel) und Tobias Schweiger (KPÖ) im Rahmen einer verstärkten internationalen Entwicklung und Humanitären Hilfe Österreichs zu weltweiter Stabilität und Sicherheit beitragen wollen. Und die Antworten verdeutlichen, ob die Spitzenkandidat*innen alle Politikbereiche in der Pflicht sehen, zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen.
Von der Bierpartei und der Liste Madeleine Petrovic erhielten wir keine Antworten.
Genauer Wortlaut
1 Im Jahr 2023 betrugen Österreichs öffentliche Entwicklungshilfeleistungen (Official Development Assistance, ODA) 0,38% des Bruttonationaleinkommens, die der europäischen Länder im Durchschnitt 0,47%.2 Zum Beispiel durch klimaschädliche Investitionen.
Gebt am 29. September Eure Stimme ab, damit auch die nächste österreichische Bundesregierung anpackt: Globale Krisen. Weltweite Armut und Hunger. Die Folgen der Klimakrise.