Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe
Presseaussendung
Angesichts der vielen humanitären Krisen ist es erfreulich, dass es Außenministerin Karin Kneissl gelungen ist, die Kürzung des Auslandskatastrophenfonds (AKF) zu verhindern. Mit der gestern im Ministerrat beschlossenen Ausschüttung von 6,4 Millionen Euro aus dem AKF wurden im Jahr 2018 in Summe anstelle der budgetierten 15 Millionen wieder 20 Millionen für Menschen in Krisenregionen bereitgestellt.
Derzeit brauchen 134 Millionen Menschen Humanitäre Hilfe. Daher muss die österreichische Bundesregierung wie im Regierungsprogramm festgeschrieben, die Mittel für Humanitäre Hilfe erhöhen. Dadurch könnte Österreich die Humanitäre Hilfe auf das Niveau vergleichbarer westeuropäischer Staaten bringen und vom Schlusslicht zum Vorreiterstaat werden. Damit könnte vielen Menschen geholfen werden und gleichzeitig das internationale Ansehen Österreichs gestärkt werden.“ betont Annelies Vilim, Geschäftsführerin des Dachverbands AG Globale Verantwortung mit 35 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe.