Kommentar Regierungsprogramm 2020 – 2024 – Gute Grundlage für eine engagierte und gestärkte Entwicklungspolitik (14.01.2020) Das neue Jahr bringt ein neues Kapitel in der österreichischen Entwicklungspolitik. Im Vergleich zu früheren Regierungsprogrammen ist das Kapitel zur Entwicklungspolitik umfangreicher und fundierter. Es enthält ermutigende Signale und positive Vorhaben, die – so konsequent umgesetzt – zu einem Kurswechsel in der Entwicklungspolitik führen. weiter
Bericht CONCORD Analyse: Instrument für Nachbarschaft, Entwicklungszusammenarbeit und internationale Zusammenarbeit (NDICI) im neuen MFF (25.09.2019) (25.09.2019 – Bericht) Die CONCORD Analyse zum „Instrument für Nachbarschaft, Entwicklungszusammenarbeit und internationale Zusammenarbeit“ (NDICI, Neighbourhood, Development and International Cooperation Instrument) fällt durchwegs positiv aus. Dabei handelt es sich um eines der Instrumente des EU-Budgets (Mehrjähriger Finanzrahmen), dessen Ziel es ist: „[…] den finanziellen Rahmen bereitzustellen, um die Verteidigung und Förderung der Werte, Grundsätze und grundlegenden Interessen der Union auf weltweiter Ebene in Übereinstimmung mit den Zielen und Grundsätzen des auswärtigen Handelns der Union, […], zu unterstützen“ (Erste Lesung des EU Parlaments). weiter
Unterstützte Position Offener Brief: Klimakrise – Mercosur-Abkommen soll nicht ratifiziert werden (18.09.2019) (18.09.2019 – Unterstützte Position) Die AG Globale Verantwortung unterstützt mit 35 weiteren Organisationen aus Argentinien, Brasilien, Chile, Paraguay und Österreich den offenen Brief zum EU-MERCOSUR Assoziationsabkommens von INCUPO (Argentinien) sowie Welthaus Diözese Graz-Seckau und der Dreikönigsaktion. Die zentrale Forderung ist es dieses Abkommen nicht zu ratifizieren, da in der vorliegenden Form des Abkommens Menschenrechtsverletzungen sowie Verstöße gegen Umwelt- und Klimaschutz nicht sanktionierbar sind. weiter
Bericht Nach 20 Jahren: Der neue World Atlas of Desertification (24.06.2019) (Bericht – 21.06.2019) 20 Jahre sind vergangen seit der Veröffentlichung des letzten World Atlas of Desertification. 20 Jahre in denen sich so viele globale Veränderungen abgezeichnet haben wie nie zuvor. Eine Veränderung, die sich auch in der Konzeption des dritten World Atlas of Desertification (WAD3) niederschlägt. Statt ausschließlich das Fortschreiten der Desertifikation kartographisch darzustellen, wird das Phänomen als das Resultat des Zusammenspiels zwischen sozialen, ökonomischen und ökologischen Systemen erschlossen. Der Atlas lässt den Leser dabei verstehen, wie die Verschlechterung der Bodenqualität (Bodendegradation) durch die menschliche Lebensweise bedingt ist und zugleich auf den Menschen und den Planeten als Ganzes rückwirkt. So werden durch unsere Lebensweise Menschen von ihrer Heimat vertrieben, das Artensterben begünstigt, die Ernährungssicherheit bedroht, sowie der Klimawandel intensiviert. weiter
Stellungnahme Stellungnahme: zum Entwurf zum Bundesverfassungsgesetz über Staatsziele (13.04.2018) (13.04.2018 – Stellungnahme) Die Bundesregierung plant das bestehende Bundesverfassungsgesetz über die Nachhaltigkeit, den Tierschutz, den umfassenden Umweltschutz, die Sicherstellung der Wasser- und Lebensmittelversorgung und die Forschung umzubenennen und darin ein Bekenntnis zu einem wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort als Voraussetzung für Wachstum und Beschäftigung aufzunehmen. Die AG Globale Verantwortung lehnt in einer Stellungnahme den Ministerialentwurf ab. weiter
Unterstützte Position COP23: Forderungen der Allianz für Klimagerechtigkeit (08.11.2017) (08.11.2017 – Unterstützte Position) Die Allianz für Klimagerechtigkeit – eine Plattform von 25 Umwelt-, Sozial-, Entwicklungs- und kirchlichen Organisationen – fordert anlässlich der 23. Klimakonferenz in Bonn mehr Einsatz der Bundesregierung beim Klimaschutz und bei der Unterstützung von Entwicklungsländern für die Anpassung an den Klimawandel. weiter
Analyse SDG-Umsetzung durch Österreich: Ein Ziel ohne Plan ist nur ein Wunsch (19.04.2017) Eineinhalb Jahre nach dem Beschluss der 2030 Agenda und der darin enthaltenen UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) veröffentlichten die österreichischen Bundesministerien eine erste Darstellung, wie sie bereits zu einigen der Ziele beitragen. Eine umfassende Bestandsaufnahme, eine Lückenanalyse oder ein übergeordneter Plan, der sicherstellt, dass zukünftig alle Ziele umgesetzt werden, stehen noch aus. weiter
Unterstützte Position Forderungen der Allianz für Klimagerechtigkeit: zur Klimakonferenz in Marrakesch (03.11.2016) (03.11.2016 – Unterstützte Position) Die Allianz für Klimagerechtigkeit, ein breites Bündnis der Zivilgesellschaft mit 24 Mitgliedsorganisationen (darunter auch die AG Globale Verantwortung), fordert die österreichische Bundesregierung und Umweltminister Rupprechter als den zuständigen Minister, zu mehr Handlungsbereitschaft auf. Österreich ist sowohl säumig, was die Reduktion der Treibhausgasemissionen angeht, als auch eines derjenigen Länder, die besonders wenig Unterstützung für Entwicklungsländer gewähren. weiter
Unterstützte Position Klimaallianz: Offener Brief zur Finanztransaktionssteuer an Bundesminister Schelling (03.12.2015) (03.12.15 – Unterstützte Position) Die Allianz für Klimagerechtigkeit fordert Bundesminister Schelling auf, sich dafür einzusetzen, dass 50% der zusätzlichen Einnahmen durch die geplante Finanztransaktionssteuer für Klimafinanzierung und Entwicklungszusammenarbeit gewidmet werden sollen. weiter
Informationen und Links Weltklimakonferenz 2015 (25.11.2015) (25.11.2015 – Informationen und Links) Die 21. UN-Klimakonferenz, kurz COP21, findet von 30. November bis 11. Dezember 2015 in Paris statt. COP21 ist deshalb von besonderer Bedeutung, da ein neues völkerrechtlich verbindliches Klimaabkommen – als Nachfolge des Kyoto-Protokolls –vereinbart werden soll. weiter
Unterstützte Position Klimaallianz: Forderungen für die Klimakonferenz in Paris (24.08.2015) (24.08.2015 – Position) Die Allianz für Klimagerechtigkeit hat einen Forderungskatalog für die COP21 zusammengestellt und fordert, dass sich Österreich im Rahmen der Klimakonferenz in Paris für ein völkerrechtlich verbindliches Klimaabkommen einsetzt, das die wissenschaftlich begründeten Ziele erfüllt und Sanktionsmechanismen beinhaltet. weiter
Unterstützte Position Allianz für Klimagerechtigkeit: Offener Brief fordert Steuerreform für Klimaschutz (10.03.2015) (10.03.2015 – Unterstützte Position) Mit einem offenen Brief an Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, fordert die Allianz für Klimagerechtigkeit die Regierung zu einer öko-sozialen Steuerreform für Klimaschutz und Menschen in Not auf. weiter
Lobbybrief Lobbybrief zum Europäischen Rat: Die Auswirkungen des Klimawandels auf globale Entwicklung (17.10.2014) (17.10.2014 – Lobbybrief) Beim Europäischen Rat am 23. und 24. Oktober werden die Staats- und RegierungschefInnen der EU über einen neuen Rahmen für die EU-Klima- und Energiepolitik bis 2030 entscheiden. In einem Lobbybrief an Bundeskanzler Faymann weist die AG Globale Verantwortung auf die Auswirkungen der EU-Klimapolitik auf internationale Entwicklung hin und fordert ambitionierte Zielsetzungen. weiter
Bericht Zivilgesellschaftlicher Vorschlag: für die Einführung eines eigenständigen Klima-Safeguards in der Weltbank (19.03.2014) (19.03.2014 – Bericht) Die Weltbank ist gerade mitten in einem umfassenden Überarbeitungsprozess ihrer Umwelt- und Sozialstandards. Diese sogenannten Safeguard Policies (Safeguards) definieren grundlegende sozial-ökonomische Standards für die Auslegung von Entwicklungsprojekten und dienen als Grundlage für das Investment Lending der Weltbank (Finanzierung von längerfristigen Programmen und Projekten). weiter
Lobbybrief 19. UN-Klimakonferenz: in Warschau (22.11.2013) (22.11.2013 – Bericht) Hunderte NGO-VertreterInnen haben die Klimakonferenz in Warschau in einem gemeinsamen „Walk Out“ aus Protest gegen die nicht ernsthaft geführten Verhandlungen verlassen. Darunter sind auch VertreterInnen der österreichischen Allianz für Klimagerechtigkeit – die AG Globale Verantwortung ist Mitglied – und vieler anderer internationaler Netzwerke. weiter