Die Globale Verantwortung, Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe,

vertritt als Dachverband national und international die Interessen von 36 österreichischen Nichtregierungsorganisationen, die in den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, Humanitäre Hilfe, entwicklungspolitische Inlandsarbeit und Bildung sowie nachhaltige Entwicklung tätig sind.

Presseaussendung

144 NGOs fordern die Bundesregierung auf SDGs jetzt umsetzen. :Höchste Zeit zum Handeln – statt Warten auf Godot.

Im September 2015 beschloss Österreich gemeinsam mit allen UN-Mitgliedstaaten die Agenda für Nachhaltige Entwicklung und die darin enthaltenen 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs). Sie zielen darauf ab, soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit zu fördern. Sie sind ein Masterplan für eine gerechtere Welt und weisen einen Weg in eine nachhaltige Zukunft. Ein breiter Zusammenschluss von 144 Organisationen aus verschiedenen Bereichen wie Soziales, Umwelt, Menschenrechte und Entwicklung fordert die Regierung nun mit einem offenen Brief zu konkreten Maßnahmen auf, damit Österreich ein Vorreiterland der Nachhaltigen Entwicklung wird.

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Bericht

CONCORD Report 2016: Sustainable Development – The stakes could not be higher

(30.11.2016 – Bericht) Am 18.11.2016 wurde der neue CONCORD-Report in Brüssel präsentiert. Allgegenwärtiges Thema des Berichts bilden die 2030-Agenda der UNO und die darin enthaltenen Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs). Die zentrale Aussage ist eindeutig: Ohne einer Intensivierung des Einsatzes und einer umfassenden Strategie wird die Europäische Union die Ziele der 2030-Agenda nicht erreichen können. Anhand von fünf Beispielen werden Handlungsmöglichkeiten für die Implementierung der 2030-Agenda durch die EU und ihre Mitgliedstaaten analysiert.

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Lobbybrief

Lobbybrief: ODA-Reform Privatsektorinstrumente

(18.11.2016 – Lobbybrief) Neben der Etablierung einer neuen Messgröße plant die OECD auch Reformen hinsichtlich der bereits bestehenden ODA (Official Devlopment Aid). Das DAC (Development Assistance Committee) hat in diesem Zusammenhang Vorschläge zur Neudefinition von Privatsektorinstrumenten innerhalb der ODA vorgelegt. Damit können EZA-Gelder verwendet werden, um in Kredite für private Unternehmen in Geber- oder Empfängerländern zu investieren, sie zu gewähren, oder mit Garantien deren Aktivitäten zu unterstützen. In einem Brief an Bundesminister Kurz haben wir unsere Bedenken diesbezüglich zum Ausdruck gebracht, vor allem hinsichtlich eines möglichen Wiederauflebens der sogenannten tied aid.

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Lobbybrief

Lobbybrief: EZA und Humanitäre Hilfe im EU-Budget 2017

(08.11.2016 – Lobbybrief) Anlässlich der Verhandlungen zum EU-Budget 2017 möchten die Mitgliedstaaten (der Rat der Europäischen Union) weniger Geld für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe der EU aufwenden. Das Europäische Parlament spricht sich mit großer Mehrheit gegen die vorgeschlagenen Kürzungen aus. Bis 17. November müssen sich Rat und Parlament einigen. In einem Schreiben fordert die AG Globale Verantwortung Bundesminister Kurz und Bundesminister Schelling auf, sich sowohl gegen Kürzungen der EZA-Mittel als auch gegen deren Umleitung für innenpolitische Interessen einzusetzen.

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Unterstützte Position

Forderungen der Allianz für Klimagerechtigkeit: zur Klimakonferenz in Marrakesch

(03.11.2016 – Unterstützte Position) Die Allianz für Klimagerechtigkeit, ein breites Bündnis der Zivilgesellschaft mit 24 Mitgliedsorganisationen (darunter auch die AG Globale Verantwortung), fordert die österreichische Bundesregierung und Umweltminister Rupprechter als den zuständigen Minister, zu mehr Handlungsbereitschaft auf. Österreich ist sowohl säumig, was die Reduktion der Treibhausgasemissionen angeht, als auch eines derjenigen Länder, die besonders wenig Unterstützung für Entwicklungsländer gewähren.

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Bericht

CONCORD AidWatch Report 2016: Österreich führt Phantomhilfe-Ranking an

(27.10.2016 – Bericht) Am 26. Oktober wurde in Brüssel vom europäischen NGO-Dachverband CONCORD der neue AidWatch Bericht präsentiert. Darin werden die als Entwicklungszusammenarbeit deklarierten Leistungen (ODA) der EU-Mitglieder verglichen. Aus dem Bericht geht hervor, dass die EU und ihre Mitgliedstaaten im Jahr 2015 fast 37 Mrd. Euro hinter ihren eigenen Versprechen lagen,  0,7% ODA zu leisten. Österreich nimmt im Bericht eine besondere Rolle ein: Es führt deutlich das Phantomhilfe-Ranking an, denn fast drei Viertel der bilateralen Hilfe sind keine „echte Hilfe“.

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OTS

Lösung für Afrika: Kürzung der Hilfsmittel?

Zäune halten Migration nicht auf: Anlässlich der derzeit stattfindenden Afrikareise von Außenminister Kurz mit einer österreichischen Wirtschaftsdelegation wurde angedroht, EZA-Gelder für Afrika weiterhin zu kürzen, um den Migrationsdruck zu bremsen. * „Unter der Amtszeit von Außenminister Kurz wurde die direkte Projekthilfe in Afrika seit 2013 von 42 Millionen auf 31 Millionen im Jahr 2015** gekürzt“, kommentiert Annelies Vilim, Geschäftsführerin des Dachverbandes Globale Verantwortung mit 33 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit diese Ankündigung.

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Petition

Menschenrechte statt Profite: – Jetzt Petition unterstützen!

(19.10.2016 – Petition) Mit dem zweiten Treffen einer zwischenstaatlichen Arbeitsgruppe wird auf UN-Ebene die Erarbeitung eines rechtsverbindlichen Instruments zur Regulierung von Aktivitäten transnationaler Konzerne und anderer Unternehmen von 24. bis 28. Oktober in Genf fortgesetzt. Nutzt jetzt die Gelegenheit und fordert die österreischische Regierung auf, daran teilzunehmen:

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OTS

Armut ist kein Schicksal

Tag der Armutsbekämpfung verlangt nach mehr Engagement. Noch immer leben über 800 Millionen Menschen auf der Welt in extremer Armut und haben nicht genug zu essen. Fast 400 Millionen Kinder sind davon betroffen.

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Stellungnahme

Stellungnahme: zum Finanzmarkt-Geldwäschegesetz

(04.10.2016 – Stellungnahme) Geldwäsche und deren Vortaten wie Korruption, Steuerdelikte und andere kriminelle Aktivitäten sowie Terrorismusfinanzierung stellen aus entwicklungspolitischer Sicht höchst problematische Tatbestände dar, die einer positiven sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung massiv entgegenstehen. Mit dem neuen Finanzmarkt-Geldwäschegesetz will man auf diesen Gebieten Fortschritte machen. Gemeinsam mit der KOO hat die AG Globale Verantwortung in enger Abstimmung mit dem VIDC den Entwurf kommentiert.

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OTS

UNO-Langer Tag der Flucht

Im Rahmen des internationalen „Langen Tags der Flucht“ am 30.September 2016 laden wir zu einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion in ein Flüchtlingsquartier ein, die den möglichen Beitrag der Entwicklungspolitik im Kontext erzwungener Migration zum Inhalt hat.

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OTS

UNO-Flüchtlingsgipfel: Mehr Budget für nachhaltige Entwicklung gefordert: 2030 kommt schneller, als wir alle glauben

„Die Tatsache, dass Bundeskanzler Christian Kern beim UNO- Flüchtlingsgipfel die UN Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und deren Umsetzung eingefordert hat, ist positiv. Sein Bekenntnis erhöht die Chance auf eine raschere Umsetzung in Österreich. Dass Bundeskanzler Kern zur Bekämpfung der Ursachen von Flucht und Migration, ein umfangreiches wirtschaftliches und finanzielles Hilfsprogramm speziell in Afrika, einfordert*, ist ein klares Signal in die richtige Richtung.

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Bericht

ODA Bericht 2015: veröffentlicht

(20.09.2016 – Bericht) Im neuen ODA Bericht gibt Österreich Auskunft über öffentliche Entwicklungszusammenarbeit (ODA).  Aus ihm geht hervor, dass Österreichs ODA von 0,28% des BNE (2014) auf 0,35% (2015) gestiegen ist. Der deutliche Anstieg kommt allerdings nicht durch zunehmendes Engagement im Globalen Süden zu Stande, sondern vor allem durch die Einberechnung der Flüchtlingskosten in Österreich.  

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Stellungnahme

Stellungnahme: Gender-Strategie der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit

(09.09.2016 – Stellungnahme) Basierend auf dem EU Gender Action Plan II hat auch Österreich in Zusammenarbeit von der ADA und dem BMEIA eine neue Gender-Strategie erarbeitet. Sie soll die grundlegenden Positionen der Regierung in diesem Themenfeld abbilden, gleichzeitig stellt sie ein Update der Gender-Policy der ADA da. Die AG Globale Verantwortung hat den Entwurf kommentiert.

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Foto einer Zeitung