Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe
Die Kampagne „mir wurscht…?“ startete im Herbst 2012. Ihr Ziel ist die Trendwende in der österreichischen Entwicklungspolitik, eine Erhöhung der Mittel für bilaterale EZA und Humanitäre Hilfe sowie eine neue gesetzliche Grundlage für deren Budgets. Zu den – bisherigen – Erfolgen der Kampagne zählt der Kürzungsstopp für 2013 in Höhe von 6,6 Millionen Euro bei der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit und ein von 5 Parteien unterzeichneter Entschließungsantrag zur Aufstockung der EZA-Mittel. Gezieltes Lobbying bei den Nationalratsabgeordneten hat bewirkt, dass die Mehrheit des Parlaments ein höheres Budget für die Entwicklungshilfe begrüßt. Die Kampagne wird derzeit von 47 NGOs unterstützt.
Die 46 Organisationen der Kampagne „Mir wurscht…?“ appellierten anlässlich der beginnenden Koalitionsverhandlungen mit dutzenden leeren Sprechblasen an die zukünftige Bundesregierung: Sie fordern einen zeitlich definierten Stufenplan zur Erhöhung der budgetären Mittel für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe im nächsten Regierungsprogramm. Die leeren Sprechblasen symbolisieren die leeren Worte der vergangenen Regierungsperioden – also die ständigen Versprechen, Zusagen und Verpflichtungen Österreichs, einen fairen Beitrag zur internationalen Armutsbekämpfung leisten.
Weitere Informationen und Fotos unter: www.mirwurscht.org