Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe
Presseaussendung
„Wir begrüßen die in weiten Teilen ambitionierten Ziele der zukünftigen deutschen Regierung im Rahmen der Entwicklungspolitik. So wird im Koalitionsvertrag ein Fokus auf die Agenda 2030 gelegt und die Erhöhung der Mittel für entwicklungspolitische Maßnahmen, im Speziellen für die ärmsten Länder dieser Erde, festgeschrieben. In Österreich finden gerade die Budgetverhandlungen statt und somit kann auch die österreichische Regierung zeigen, wie wichtig ihr die Armutsbekämpfung ist.
Mit mehr Mitteln für entwicklungspolitische Maßnahmen können Lebensperspektiven für Menschen in Not geschaffen werden. In letzter Konsequenz kann damit letztlich auch erzwungene Migration eingedämmt werden. Dies sollte im Interesse aller sein.“ betont Annelies Vilim, Geschäftsführerin des Dachverbands AG Globale Verantwortung mit 35 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit und Humanitärer Hilfe.
„Nicht zuletzt in Anbetracht der bevorstehenden EU-Ratspräsidentschaft ist es von enormer Bedeutung, dass Österreich engagiert den Kampf gegen Hunger und Armut vorantreibt. Die Beseitigung der Armut ist schließlich ein wesentliches Ziel der Agenda 2030. Viele der ärmsten Länder der Erde befinden sich in Afrika und daher ist ein Zukunftspakt mit Afrika im Sinne der Agenda 2030 ein Gebot der Stunde. Während der Ratspräsidentschaft kann Österreich diesen Zukunftspakt mit Afrika entscheidend prägen und somit eine sichtbare außenpolitische Rolle einnehmen.“ schließt Annelies Vilim.