Gesunsheitspersonal und Dorfbewohner*innen bekämpfen Malaria in Sambia © Chipema Chinyama / USAID

Die drohende Zerschlagung von USAID würde Millionen Menschen in Ländern des Globalen Südens und in weltweiten Krisengebieten mit voller Wucht treffen. Im Jahr 2024 kamen fast 42% der internationalen Mittel für Humanitäre Hilfe aus den USA und der jüngste Ebola-Ausbruch in Uganda – auch Schwerpunktland der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit – führt vor Augen, wie wichtig bilaterale Programme zum Beispiel für die Gesundheitsversorgung der Menschen sind. Im Kampf gegen die weltweite Erderhitzung, gegen Hunger, Armut und Ungleichheiten dürfen sie nicht allein gelassen werden.

Die AG Globale Verantwortung und die Caritas Österreich laden daher Journalist*innen zu einem Hintergrundgespräch ein, bei dem namhafte internationale Expert*innen berichten, welche verheerenden Folgen die Zerschlagung von USAID für betroffene Menschen in Ländern des Globalen Südens hätte. Sie thematisieren, inwieweit die EU als verbliebene Verteidigerin von Menschenrechten, nachhaltiger Entwicklung und internationaler Zusammenarbeit die drohende Lücke schließen kann und sollte, nachdem die zuständige EU-Kommissarin Kaja Kallas bereits angekündigt hat, nur unter bestimmten Bedingungen einspringen zu wollen. Zudem gehen die Expert*innen darauf ein, wie Österreichs und Deutschlands Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe betroffen wären. Und auch für den Wohlstand und die Stabilität in den beiden exportorientierten Ländern wäre es fatal, würde die künftige Bundesregierung den Sparstift bei internationaler Zusammenarbeit und globaler Verantwortung anzusetzen.

Expert*innen

  • Víctor Genina, Direktor Integral Human Development der Caritas Internationalis (Input auf Englisch), in Vertretung von Alistair Dutton, Direktor der Caritas Internationalis
  • Sonja Hövelmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Centre for Humanitarian Action (CHA)
  • Lukas Schlögl, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE)

Moderation: Lukas Wank, Geschäftsführer der AG Globale Verantwortung

Bitte beachten Sie, dass bei diesem Hintergrundgespräch die Chatham House Rule gilt.


Anmeldung

20.02.2025
11:00 – 11:45 Uhr
online (MS Teams)

Eine Anmeldung für dieses Hintergrundgespräch ist nicht mehr möglich.


Kontakt

presse@globaleverantwortung.at