Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe
Mit einem Beitrag von 0.26% des Bruttonationaleinkommens (BNE) für globale Armutsbekämpfung und Katastrophenhilfe gehört Österreich zu den Schlusslichtern Europas.
Über 40 Organisationen wie Caritas, Rotes Kreuz, Diakonie, Volkshilfe etc. fordern von der Politik eine Trendwende in der Entwicklungshilfe .
Entwicklungszusammenarbeit: Österreich gehört zu Europas Schlusslichtern
Österreich hat im Jahr 2014 lediglich 0,26% des Bruttonationaleinkommens (BNE) für die globale Armutsbekämpfung und Katastrophenhilfe aufgewendet. Damit zählt Österreich im europäischen Vergleich zu den Schlusslichtern. Das 0,7% Ziel, zu dem sich Österreich international verpflichtet hat, bleibt damit in weiter Ferne.
Die Bundesregierung (Kanzler und Vizekanzler) haben noch im Mai 2015 einen Stufenplan zur Erhöhung der Auslandshilfe bis zum Sommer versprochen. Den Stufenplan gibt es immer noch nicht. Versprochen? Gebrochen!
Wir fordern:
Wir fordern: Versprechen halten, Hilfsmittel jetzt erhöhen!
Gesetzliche Verankerung der Budgets für direkte Projekthilfe und für den Auslandskatastrophenfonds
Stufenplan für Entwicklungszusammenarbeit (EZA) und Auslandskatastrophenfonds (AKF):
2016: Direkte Projekthilfe (EZA) 150 Mio. Euro, AKF 20 Mio. Euro
2017: Direkte Projekthilfe (EZA) 200 Mio. Euro, AKF 25 Mio. Euro
2018: Direkte Projekthilfe (EZA) 300 Mio. Euro, AKF 30 Mio. Euro
2019: Direkte Projekthilfe (EZA) 400 Mio. Euro, AKF 35 Mio. Euro
Effiziente Strukturen:
Gesetzliche Verankerung der Budgets für Entwicklungszusammenarbeit (EZA) und Humanitäre Hilfe (HuHi) für mehr Planungssicherheit statt Ermessensausgaben, zentrale Koordination (Bündelung der Kompetenzen) und Kohärenz (alle Politikfelder die EZA und HuHi betreffen sind aufeinander abgestimmt)
Verbesserte Informations- und Bildungsarbeit
3% der Mittel der öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit (EZA) für entwicklungspolitische Bildung & Information widmen
mehr dazu im Factsheet mir wurscht ?