Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe
15. Oktober 2013, 10.15 Uhr, Kampagnen-Aktion und Presse-Statements vor dem Parlament, 1010 Wien.
Schluss mit leeren Sprechblasen! Anlässlich der bevorstehenden Regierungsbildung appellieren die 46 Organisationen der Kampagne Mir wurscht ? an die Verbindlichkeit der internationalen Vereinbarungen und Versprechen Österreichs und damit an den Stopp des Totsparens der Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe. Von der zukünftigen Bundesregierung werden konkrete Maßnahmen eingemahnt.
Im Vorfeld des Welttags der Armutsbekämpfung (17.10) machen die Kampagnenorganisationen vor dem Parlament die leeren Sprechblasen sichtbar, die die leeren Worte der RegierungsvertreterInnen symbolisieren: Seit über vierzig Jahren erneuert Österreich ständig seine Versprechen, Zusagen und Verpflichtungen, einen fairen Beitrag zur internationalen Armutsbekämpfung zu leisten. Immerhin: Positive Signale finden sich zuletzt in den Wahlprogrammen und öffentlichen Statements mehrerer Parteien wieder.
Die Kampagne fordert anlässlich der bevorstehenden Regierungsverhandlungen das Ende leerer Worte, Verbindlichkeit bei der Einhaltung internationaler Zusagen und keine weiteren Einsparungen zulasten der Ärmsten. Diese Anliegen müssen sich als konkreter und zeitlich definierter Stufenplan im künftigen Regierungsprogramm wiederfinden um die Trendwende in der Entwicklungspolitik einzuleiten.
Kurze Statements von:
Michael Chalupka, Direktor Diakonie Österreich
Erwin Eder, Geschäftsführer Dreikönigsaktion
Rupert Roniger, Geschäftsführer LICHT FÜR DIE WELT
Gabriele Tebbich, Geschäftsführerin HORIZONT3000
Annelies Vilim, Geschäftsführerin AG Globale Verantwortung
Kampagne mir wurscht ?
Das Ziel der Kampagne mir wurscht ist die Trendwende in der österreichischen Entwicklungspolitik, eine Erhöhung der Mittel für bilaterale Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe sowie eine neue gesetzliche Grundlage für deren Budgets.
Mehr Infos:
www.mirwurscht.org
www.facebook.com/mirwurscht2012
Rückfragen: Katharina Katzer, Tel. 01/ 522 44 22-15, presse@globaleverantwortung.at