Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe
(10.10.2012 – OTS) Anfang der Woche konnte beim EU-Finanzministerrat in Luxemburg Einigung auf eine verstärkte Zusammenarbeit zur Einführung der Finanztransaktionssteuer erzielt werden. Die entwicklungspolitischen und humanitären NGOs in Österreich begrüßen diesen Schritt., erklärt Ruth Picker, Geschäftsführerin des Dachverbandes Globale Verantwortung.
Es sei jedoch essentiell, die Erlöse aus dieser Steuer auch der Entwicklungszusammenarbeit zukommen zu lassen. Picker verweist in diesem Zusammenhang auf einen bereits bestehenden von vier Parteien unterstützen Entschließungsantrag, der eine Verwendung von Erlösen aus einer Devisentransaktionssteuer für Mittel der Entwicklungszusammenarbeit vorsieht. Die Bundesregierung hat sich erfolgreich für die Einführung der Finanztransaktionssteuer eingesetzt. Jetzt kann sie unter Beweis stellen, dass ihr die Entwicklungshilfe nicht wurscht ist, so Picker abschließend.