Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe
(14.04.2010) Die OECD veröffentlichte heute die staatlichen Beiträge für Entwicklungszusammenarbeit für das Jahr 2009. Entgegen dem OECD-Trend kürzte Österreich die Ausgaben für internationale Armutsbekämpfung um 31,2 Prozent (378 Millionen EUR). Damit fällt es auf 0.30 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) zurück und gehört zu den europäischen Schlusslichtern Griechenland, Italien und Portugal. Ruth Picker, Geschäftsführerin der AG Globale Verantwortung, zu weiteren Kürzungsplänen der Regierung: Außenminister Michael Spindelegger verabschiedet sich im Namen der Republik Österreich von internationaler Armutsbekämpfung und Solidarität. Jede weitere Kürzung würde den Ruin der österreichischen Entwicklungspolitik bedeuten.
OCED